orm@doc-tcpip.org | Erstellt: März 2000 - Letzte Modifikation: August 2003 |
Wenn man ein Filesystem mounten möchte, und dann diesen Fehler bekommt, dann wird einem in der Regel recht warm. Oft genügt dann ein Blick in den Error-Report, um festzustellen das die Platte defekt ist - mit wenig Aussicht auf Hilfe.
root@svr:/home/root# mount /data Replaying log for /dev/datalv. mount: 0506-324 Cannot mount /dev/datalv on /data: The media is not formatted or the format is not correct. 0506-342 The superblock on /dev/datalv is dirty. Run a full fsck to fix. root@svr:/home/root#
Gibt es keine Plattenfehler, sollte man tun, was einem die Fehlermeldung vorschlägt:
root@svr:/home/root# fsck /dev/datalv ** Checking /dev/rdatalv (/data) ** Phase 0 - Check Log log redo processing for /dev/rdatalv ** Phase 1 - Check Blocks and Sizes ** Phase 2 - Check Pathnames ** Phase 3 - Check Connectivity ** Phase 4 - Check Reference Counts ** Phase 5 - Check Inode Map ** Phase 6 - Check Block Map Bad Block Map; SALVAGE? y 0 blocks missing 0 blocks missing Filesystem integrity is not guaranteed 2858920 files 85158608 blocks 11572248 free
Danach ging es aber immer noch nicht.
Daher schaut man ersteinmal, um welche Platte es
sich im Logical Volume dreht:
lsvg -p vgname
Man sollte die Gelegenheit nutzen und ein paar
Daten sichern:
lquerypv -h /dev/lvname 1000 100
lqueryvg -Atp hdiskX
Das zeigt die VGDA der Platte.
Auf der Platte gibt es mehrere Kopien des Superblocks.
Bevor man so eine Kopie zurückspielt, sollte man
prüfen, ob die Kopien nicht auch gelitten haben:
dd count=1 bs=4k skip=31 seek=1 if=/dev/lvname
of=/tmp/ein.file
Mit dem od-Befehl kann man die kopiert
Superblock-Kopie jetzt ansehen (od /tmp/ein.file).
Wenn nur Nullen drin sind: verloren.
Wenn viele Zahlen drin sind: Hoffnung.
Normalerweise würde man jetzt mi dem
dd-Kommando die Kopie des Superblocks
wieder an den Anfang der Platte schreiben - das nimmt
einem das fsck-Kommando heutzutage ab.
fsck -p /dev/lvname
Jetzt wird das Filesystem nochmal mit einem fsck geprüft. Dann kann man nochmal versuchen, das Ganze zu mounten. Es kann sein, daß mit dem Kommando varyonvg die VG nochmal initialisiert werden muß.
Mit dem neueren JFS2 ist alles ein wenig anders, hier beide Kommandos:
Erster Superblock: JFS: lquerypv -h /dev/lvname 1000 100 JFS2: lquerypv -h /dev/lvname 8000 100 Zweiter Superblock: JFS: lquerypv -h /dev/lvname 1F000 100 JFS2: lquerypv -h /dev/lvname F000 100 Kopieren der zweiten Kopie in die erste: JFS: dd count=1 bs=4k skip=31 seek=1 if=/dev/LVName of=/dev/LVName JFS2: dd count=1 bs=4k skip=15 seek=8 if=/dev/LVName of=/dev/LVName
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