orm@doc-tcpip.org | Erstellt: Mai 1999 - Letzte Modifikation: Juni 2001 |
Ich möchte große Files per FTP übertragen. Dazu habe ich in der Datei /etc/security/ulimits den Wert für fsize auf -1 gesetzt. So sollte ich Files beliebiger Größe übertragen können. Ich refreshe und restarte den inetd via startsrc sooft ich will - ich muß booten, erst dann zieht meine Änderung.
Der System Resource Controller (SRC) wird meist als eine Art "Oberdeamon" eingeführt, der andere Systemdienste kontroliert. Das ist soweit auch richtig, nur darf man nicht vergessen, das es sich auch "nur" um einen Prozess handelt. Und dieser Prozess srcmstr ist vom init- Prozeß gestartet worden. Das hat zur Folge, das der SRC von init alle ulimits, permissions etc. erbt - was ganz normal ist. Denn Kinder-Prozesse erben die Einstellungen der Eltern. Daher ist es auch sinnlos, wenn man etwas ändert und dann einen abhängigen Deamon (hier den inetd) neu startet; man müßte den SRC neu initialisieren.
Diese Argumentation gilt natürlich für alle Prozesse, Deamons etc.
Man ändert die Ulimits wie gewünscht, öffnet eine neue Shell, die dann die neuen Limits kennt (das sollte man prüfen). Dann stoppt man den inetd via startsrc und startet ihn dann neu - aber ohne den SRC zu bemühen. Also in dieser Art: /usr/sbin/inetd. Dann sollte alles wie gewünscht gehen, und beim nächsten Boot werden die Limits eh angezogen.
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