orm@doc-tcpip.org | Erstellt: März 2005 - Letzte Modifikation: Januar 2020 |
################################################################# Grundsätzlich ################################################################# Nutzt man das latex Kommando, so wird ein .dvi File erzeugt. Daraus kann man dann ein .ps machen, und, wenn gewünscht, in ein .pdf umwandeln. Wenn man im text Verweise und Referenzen hat, dann muß man den latex Befehl mehrmals absetzen: % latex meine_datei % bibtex meine_datei % latex meine_datei % latex meine_datei Es gibt auch das pdflatex Kommando, das erstellt ein .pdf direkt. Manchmal gibt es da Probleme mit den Fonts, da hilft dann der Umweg über das .dvi. Das Vorgehen ist aber wie oben auch, also man muß es 3 mal Aufrufen bei Verweisen und Referenzen. ################################################################# Dokumentenklasse zum Anfang - Dinge vor \begin{document} ################################################################# \documentclass[10pt,titlepage,a4paper]{article} Das setzt die Schriftgröße, das eine Titel-Seite angelegt wird, und die Papiergröße. Die Art des Dokumentes ist "article". Es gibt noch "book", "report" und einige Sachen mehr. So z.B. auch "dinbrief". \usepackage[latin1]{inputenc} Man kann direkt deutsche Umlaute eingeben, und muß nicht mit "a für ä arbeiten... \usepackage{ngerman} Neue deutsche Rechtschreibung \usepackage{times} Die Schriftart wird so gesetzt. \setlength{\parskip}{3mm} \setlength{\parindent}{0mm} So wird der Abstand zwischen Absätzen sowie kein Einzug am Absatzbeginn gesetzt. Hier stehen auch alle Packages, die man eventuell benutzen möchte, z.B.: \usepackage{graphicx} \usepackage{fancyhdr} ################################################################# Top Matter - Ein Titel, und alles, was dazu gehört. ################################################################# \title{Ein kleiner Artikel} \author{Mein Name\\ Meine Anschrift\\ Meine Stadt\\ Deutschland\\ \texttt{mich@mein.org}} \date{\today} ..... \maketitle In die \date anweisung kann man reinschreiben, was man will. \today setzt das heutige Datum. \maketitle kommt nach dem \begin{document} und ist nötig, sonst wird nichts gesetzt. ################################################################# Praktisches im Dokument ################################################################# \pagenumbering{Roman} Schaltet auf römische Nummerierung um. \pagenumbering{arabic} Und wieder zurück... Ich will ein Verzeichnis für den Inhalt, die Abkürzungen und die Abbildungen haben: \tableofcontents \clearpage \printnomenclature \clearpage \listoffigures \clearpage ################################################################# Abstract - Ein professioneller Abstakt. ################################################################# Nach dem \begin{document}.... \begin{abstract} Was im abstrakt stehen soll. ... \end{abstract} Environment: Alles, was ein \begin und ein \end hat... ################################################################# Sections - Sektionen ################################################################# \section{Einführung} blablabla \section{Erster Teil} blabla \subsection{Zweiter Teil} blablabla \subsubsection{Eine Unterteilung} blablabla Eine Nummerierung wird von Latex gemacht. Will man das nicht, so muß man ein * einfügen: \section*{Mein Titel} Hier die Abfolge/Hierarchie der Einteilung: Command Level \part{part} -1 \chapter{chapter} 0 \section{section} 1 \subsection{subsection} 2 \subsubsection{subsubsection} 3 \paragraph{paragraph} 4 \subparagraph{subparagraph} 5 ################################################################# Literaturverweise - im Dokument ################################################################# Referenzen im File: .... \usepackage{cite} ... Referenzen definieren (Keyword thebibliography): Vor das \end{document} Kommando. Allgemeine Information zu den Referenzen: \begin{thebibliography}{99} ==> Anzahl der Referenzen \bibitem{kurzname44} ==> Schlüsselwort für diesen Eintrag Kurz A. Name, ==> Autor \emph{Ein Super Buch}. ==> Titel Kursiv Addison Wesley, Massachusetts, 2nd Edition, 1944. \end{thebibliography} Mit \begin{thebibliography} weiss Latex, daß alles, was bis zum \end kommt, die einzelnen Definitionen für die Referenezen sind. Die Nummer gibt die Anzahl der möglichen Referenzen, also 99 in diesem Fall. Zitieren: Man fügt \cite{kurzname44} ein. Beim kompilieren werden die Referenzen immer neu durchnummeriert und entsprechend referenziert. Ich muss pdflatex zweimal laufen lassen. Es werden alle "normalen" Files erzeugt: .out, .aux, .toc, .log ... ################################################################# Literaturverweise - als eigenes File ################################################################# Ich führe hier ein eigenes File für die Refereen, ich habe also für meien Text mein_artikel.tex, und dann das File mit den Referenzen als mein_artikel.bib. cat mein_artikel.bib @misc{ ref1, author = "Einstein", title = "Ueber die Elektrodynamik des Lichtes", year = "1905" } @misc{ ref2, author = "Scharzschild", title = "Loesungen zur spez. Relativitaet", year = "1915" } Im Text, File mein_artikel.tex: .... \usepackage{cite} ... \bibliography{e2e_overview}{} \bibliographystyle{plain} \end{document} latex bzw. pdflatex laufen lassen. Man muss nun das bibtex aufrufen: bibtex mein_artikel Es werden beim ersten Lauf zwei neue Files erzeugt: mein_artikel.blg und mein_artikel.bbl. Das File mein_artikel.bbl ist analog zur "inline" Syntax von "thebibliography" von weiter unten. Damit diese neue, aufbereitete Information verarbeitet wird, muss pdflatex nochmal aufgerufen werden. Falls man auch ein Inhaltverzeichnis, oder einen Index hat, so muss man eventuell pdflatex mehrmals aufrufen. Die Zitationen tauchen als [laufende Nummer] auf. Am Ende des Dokuments gibt es eine neue Sektion "References" ################################################################# Tabellen: ################################################################# Man muß die Zellen beschreiben (links- rechts-bündig, zentriert). Man kann Linien einzeichnen. l linksbündig c zentriert r rechtsbündig p{width} Es passt ein ganze Absatz in die Zelle, der Text fängt Oben links an. m{width} Der Text fängt in der Mitte an. b{width} Der Text fängt Unten an. | Senkrechte Linie || Doppelte Senkrechte Linie Jede Zeile mit Text/Daten wird so formatiert: & teilt Spalten \\ beendet eine Zeile \hline ergibt eine horizontale Linie Alle Leerstellen werden nicht beachtet.... Beispiel: \begin{tabular}{ l c r } 1 & 2 & 3 \\ 4 & 5 & 6 \\ 7 & 8 & 9 \\ \end{tabular} Mit senkrechten Linien, einmal einfach, einmal doppelt: \begin{tabular}{ l | c || r | } 1 & 2 & 3 \\ 4 & 5 & 6 \\ 7 & 8 & 9 \\ \end{tabular} Und jetzt auch noch oben und unten horizontale Linien: (Die kann man nach jeder Zeile einführen). \begin{tabular}{ l | c || r | } \hline 1 & 2 & 3 \\ 4 & 5 & 6 \\ 7 & 8 & 9 \\ \hline \end{tabular} Jetzt kann man die Tabelle noch auf der Seite zentrieren: \begin{center} \begin{tabular}{ l | c || r | } \hline 1 & 2 & 3 \\ 4 & 5 & 6 \\ 7 & 8 & 9 \\ \hline \end{tabular} \end{center} ################################################################# Zeilenumbruch ################################################################# In einer Zelle wird der Text nicht automatisch umgebrochen. Man muß die Zellen entsprechend definieren, wenn man Zeilenumbruch wünscht. Dazu gibt man die Größe der Zelle an. Das kann man folgendermassen tun: * pt - point (1/72 zoll) * mm - millimeter * cm - centimeter. * in - zoll * ex - Höhe des 'x' im aktuellen Font * em - Höhe des 'M' im aktuellen Font Es gibt auch noch feste Parameter des Dokumentes, die aus der Klasse kommen: * \parindent - Absatzeinzug * \baselineskip - Zeilenabstand * \parskip - Absatzanstand * \textwidth - Zeilenlänge * \textheight - Texthöhe \begin{center} \begin{tabular}{ | l | l | l | p{5cm} |} \hline Monat & Min & Max & Information \\ \hline Jan & 11C & 22C & Viel Text....... \\ \hline Feb & 9C & 19C & Dito.... \\ \hline Mar & 10C & 21C & Dito.... \\ \hline \end{tabular} \end{center} Tabular* Umgebung Eine Erweiterung der Tabular-Umgebung. Dabei muß die Weite der Tabelle angegegeben werden. \begin{tabular*}{0.75\textwidth}{@{\extracolsep{\fill}} | c | c | c | r | } \hline A & B & C & D\\ \hline 1 & 2 & 3 & 4 \\ \hline \end{tabular*} Mit {0.75\textwidth} gibt man die Breite der Tabelle an. Jetzt muß man auch die Weite der einzelnen Zellen bestimmen, sonst schreibt Latex es so eng wie möglich. Daher schreibt man {@{\extracolsep{\fill}} | c | c | c | r | } - das weist Latex an, den verbleibenden Platz gleichmäßig auf die 4 spalten zu verteilen (das macht {\fill}). @-expressions Damit kann man Text als Argument bestimmen, und diesen Text dann in alle Zellen einer Spalte eintragen - vor die Daten in dieser Zelle. Abstände zwischen den Spalten verschwinden dann, müßen also eventuell mit @{\hspace{width}} wieder hinzugefügt. Wenn man z.B. Zahlen am Dezimal-Punkt ausrichten möchte: \begin{tabular}{r@{.}l} 4&0123\\ 32&123\\ 123&456\\ \end{tabular} Zellen vereinigen Wenn man Zellen über Spalten oder Zeilen zusammenfassen möchte, so muß man das pro Zeile bzw. Spalte definieren: Zelle über mehrere Spalten: \multicolumn{num_cols}{alignment}{Mein Inhalt} Anzahl der Spalten, die zusammengehen. Rechts, links, zentriert (l, c, r) \begin{tabular}{|l|l|} \hline \multicolumn{2}{|c|}{Liste der Penner} \\ \hline Erster & Penner Eins \\ Zweiter & Penner Zwei \\ Dritter & Penner Drei \\ \hline \end{tabular} Zellen über mehrere Zeilen Dazu braucht man zuerst ein Package: \usepackage{multirow} (Im Kopf des Files). Das Kommando ist dann: \multirow{num_rows}{width}{Mein Daten} Zahl der Zeilen, die vereeinigt werden. Weite der vereinigten Zellen (mit einem * passt Latex es an). \begin{tabular}{|l|l|l|} \hline \multicolumn{3}{|c|}{Penner Liste} \\ \hline Erster & & Penner Eins \\ \hline \multirow{2}{*}{Zweiter} && Penner Zwei \\ & Ersatz & Penner Zwei A \\ \multirow{2}{*}{Dritter} & & Penner Drei \\ & Ersatz & Penner Drei A \\ \hline \end{tabular} ################################################################# Images, Bilder etc. ins Dokument integrieren ################################################################# Dazu muß man das Image erst einmal in .eps konvertieren oder direkt so erzeugen. Das ist für latex so, für pdflatex muß es jpg oder pdf sein. Die Befehle/Programme hängen automatisch die entsprechende Endung an, man sollte diese beim \includegraphics Befehl also immer weglassen, damit man ein Text-File mit latex und pdflatex bearbeiten kann.... Dann braucht man ein Package Namens Graphicx: \usepackage{graphicx} (Wieder in den Kopf des Files). Das gibt einem das \includegraphics Kommando. Damit integriert man das Image: \includegraphics[attr1=val1, attr2=val2, ...]{Image_name} Es gibt jede Menge Attribute. Man kann die Größe definieren, man kann skalieren, drehen und Teile ausschneiden. Dazu spezifiziert man wie oben zB. Höhe und Weite: width=30, height=40 (Dazu muß man wissen, was man tut. Sonst wird das Bild verzerrt). Gibt man nur Höhe oder Weite an, so wird das Bild entsprechend skaliert. Mit "keepaspectratio=true" wird das Bild im Rahmen der Vorgaben Höhe/Weite angepasst, ohne die Vorgaben zu überschreiten. Skalieren geht mit "scale=0.5" ==> halb so groß. Drehen erfolgt mit dem Kommando "angle=90", dabei immer gegen den Uhrzeigersinn. Will man nur einen Teil des Bildes ausschneiden, so sind die Kommandos clip=true und trim=10 20 30 20 (Ausschnitt 10 von links, 20 von unten, 30 von rechts, und 20 von oben - also Links, Unten, Rechts, Oben). Beispiele: \includegraphics[width=2.5cm]{mein_bild} \includegraphics[scale=0.5, angle=180]{mein_bild} \includegraphics[trim = 10mm 40mm 15mm 20mm, clip, width=2.5cm]{mein_bild} (Clip muß sein....) ################################################################# Fließtext Figures, Tabellen ################################################################# Um aus einem Bilder ein "Figure" zu machen bzw. eine Tabelle zum fliessen zu bringen, muß man die Bilder oder Tabellen in ein entsprechendes Environment packen: Abbildungen: \begin{figure}[Was darf damit passieren?] \caption{Das ist meine Abbildung} ... Meine Abbildung ... \end{figure} Man kann beeinflußen, was mit der Abblidung passieren darf: h = genau "here", t = "top of page", b = "bottom of page", p = "special page" (für alle Abbildungen). Eine Über- oder unterschrift wird mit dem \caption Befehl eingeführt. Vor dem \include ist es eine Überschrift, danach eine Unterschrift. Die Nummerierung erfolgt, wie immer, automatisch. Tabellen sind ein Sonderfall, und so beginnen sie zu "floaten": \begin{table} \begin{tabular}{...} ... Meine Tabelle ... \end{tabular} \end{table} Ein Beispiel, auch noch zentriert: \begin{figure} \caption{Mein schönstes Bild.} \begin{center} \includegraphics{mein_bild.eps} \end{center} \end{figure} Man kann jetzt Verweise setzen, um dann einen Index aufzubauen oder um auf die Abbildung zu Verweisen: Innerhalb der figure oder table Umgebung wird der Verweis gesetzt: \label{zeiger auf mein Bild} Will man das jetzt im Text Referenzieren, so schreibt man: \ref{zeiger auf mein Bild} Für einen Seitenindex geht das so: \pageref{zeiger auf mein Bild} Ein Beispiel dazu: \begin{figure} \caption{Mein schönstes Bild.} \begin{center} \includegraphics{mein_bild.eps} \end{center} \label{bild_zeiger} \end{figure} Im Text: Abbildung~\ref{bild_zeiger} zeigt mein schönstes Bild! (An die Tilde denken, sonst bricht Latex vielleicht die Zeile dort um). Der Zeiger gibt die laufende Nummer des Bildes zurück. ################################################################# Fließtext um eine Abbildung herum ################################################################# Die Abblidung floatet dann aber nicht mehr.... Dazu braucht man \usepackage{wrapfig} Damit bekommt man die "wrapfigure" Umgebung: \begin{wrapfigure}{alignment}{width} Links oder Rechts (l oder r) Weite der Abbildung Im Beispiel: \begin{wrapfigure}{r}{40mm} \begin{center} \includegraphics{mein_bild.eps} \end{center} \caption{Mein Bild!} \end{wrapfigure} ################################################################# Subfigures, Subtables ################################################################# Mehrere Figuren nebeneinander, z.B. eine Reihe von Ergebnissen o.ä.. (Latex nennt es Subfigures) In einer normalen Figure Umgebung setzt man weitere \ingludegraphics, jeweils in einer eigenen Subfigure Umgebung. Dabei gibt man eine eigene Bildunterschrift, ein eigenes Label und den eigenen \includegraphics Befehl. Normalerweise werden die Bilder nebeneinander dargestellt, mit \\ auch untereinander. Für Tabellen gibt es den \subtable Befehl. Beispiel: \begin{figure}[htp] \begin{center} \subfigure[Original Bild]{\label{mein_haus-1}\includegraphics[scale=0.75]{haus.eps}} \subfigure[Bei Nacht]{\label{mein_haus-2}\includegraphics[scale=0.75]{haus_nacht.eps}} \\ \subfigure[Nach der Explosion]{\label{mein_haus-3}\includegraphics[scale=0.75]{haus_exp.eps}} \end{center} \caption{Mein Haus vor und nach der Explosion} \label{mein_haus} \end{figure} ################################################################# Texte unverändert wiedergeben ################################################################# Mit der "verbatim" Umgebung kann man Texte genauso wiedergeben, wie sie getippt sind: \begin{verbatim} ..... \end{verbatim} Es gibt eine Erweiterung, mit der man die Zeilen nummerieren kann: Package \usepackage{moreverb} Der Befehl ist \begin[intervall]{start} ==> Man gibt an, mit welcher Zeile man starten möchte, und ob alle Zeilen nummeriert werden sollen bzw. welcher Interval gesetzt werden soll. ################################################################# Text hervorheben und verändern, Schrifttypen ################################################################# Schräggestellter Text: \emph {} Roman: \textrm{} Sans Serif: \textsf{} Typewriter \texttt{} Upright \textup{} Italic \textit{} Slanted \textsl{} Capitals \textsc{} Fett \textbf{} Normal \textmd{} Schriftgröße: \tiny \scriptsize \footnotesize \small \normalsize \large \Large \LARGE \huge \Huge ################################################################# Absätze: ################################################################# Absätze sind immer auf beiden Seiten bündig ausgerichtet bzw. das wird angestrebt. Man kann es ändern: - In der "flushleft" Umgebung und mit dem Befehl \raggedleft ==> Linksbündig - In der "flushright" Umgebung und mit dem Befehl \raggedright ==> Rechtsbündig - In der "center" Umgebung und mit dem Befehl \centering ==> Mittig zentriert (Also man kann den Befehl nutzen, oder alles in eine Umgebung packen. Das gilt auch in anderen Umgebungen; zB. tabular - Paragraph "p" Zellen). ################################################################# Absatz Einzug ################################################################# Dazu dient der \parindent Parameter, welcher aus der Document Class bestimmt wird. Das kann man mit dem \setlength Kommando ändern: \setlength{\parindent}{length} ==> Der Einzug ist jetzt "length". Zeilenabstände Package \usepackage{setspace} - doublespace - onehalfspace - singlespace Z.B. keinen Einzug für einen Absatz: \setlength{\parindent}{0em} ################################################################# Absätze, Zeilen, Abbildungen räumlich trennen ################################################################# Vertikaler Abstand: \vspace{2cm} Die Seite von unten befüllen: \vspace*{\stretch{1}} Horizontaler Abstand - von links 7 cm frei lassen, dann schreiben: \par \hspace{7cm}{\Large \textbf {Anlagen}} Z.B. bei eine Adresse: \address{\vspace{10mm} Vorname Nachname \\ ################################################################# Zitieren im Text: ################################################################# Dazu gibt es die "quote" Umgebung für kurze Zitate, und die "quotation" umgebung für längere Texte als Zitat. ################################################################# Listen ################################################################# Es gibt verschiedene Umgebungen für Listen: - itemize ==> ein einfaches Aufführen der Punkte (Items) - enumerate ==> Nummeriertes Aufzählen der Punkte - description ==> Beschreibendes Aufführen der Punkte Man kann bis zu 4 Listen in Listen erstellen, Latex macht die nötigen Formatierungen.... \begin{itemize} (Enumerate ist genauso, im einen Fall mit einem Punkt, sonst mit einer Zahl). \item Punkt 1 \item Punkt 2 \item Punkt 3 \end{itemize} Bei der "description" Umgebung kann man dem "Item" eine Beschreibung mitgeben, der Item wird dann Fett gedruckt, wie in einem Wörterbuch. \begin{description} \item[Punkt1] Bei diesem Punkt handelt es sich.. \item[Punkt2] Ein weiterer Punkt, der.... \item[Punkt3] Und der letzte Punkt... \end{description} Man kann das Aussehen der Listen anpassen. Die Symbole für die Zähler sind folgende: \arabic 1, 2, 3 ... \alph a, b, c ... \Alph A, B, C ... \roman i, ii, iii ... \Roman I, II, III ... \fnsymbol Für Fußnoten, gibt Symbole aus (Kreuz, Doppelkreuz etc.) Für jede Ebene (man kann ja 4 Listen ineinander schieben) gibt es einen eigenen Zähler, die "römisch" nummeriert sind: enumi, enumii, enumiii, enumiv Zum einzelnen Element kommt man jetzt mit \the: \theenumi bis \theenumiv Beispiel (die erste Ebene wird so definiert, daß die Nummerierung mit i, ii, iii etc. erfolgt): \renewcommand{\theenumi}{\roman{enumi}} \renewcommand{\labelenumi}{\theenumi} Damit kann man dann auch auf die Element im Text verweisen. Das kann man mit der einfacheren Methode \renewcommand{\labelenumi}{\roman{enumi}} nicht. Mit "normalen" Itemized Listen geht es einfacher, da ja nicht nummeriert wird. Das Element findet sich diesmal als \label: \labelitemi, \labelitemii, \labelitemiii, \labelitemiv \renewcommand{\labelitemi}{\#} Damit werden alle Punkte mit einem # eingeführt. Wenn man eine nummerierte Liste mit einem bestimmten Punkt beginnen möchte (hier startet die Liste mit dem Punkt 5): \begin{enumerate} \setcounter{enumi}{4} (setcounter setzt den Zähler, enumi gibt die Ebene. Der Zähler ist immer die zuletzt benutzte Ziffer). ################################################################# Fußnoten ################################################################# \footnote{Mein Text kommt hier...} man muß die Fußnote direkt an das letzte Wort kleben.... Man kann auch hier das Aussehen der Nummerierung ändern: \renewcommand{\thefootnote}{\arabic{footnote}} 1, 2, 3... \renewcommand{\thefootnote}{\roman{footnote}} i, ii, iii... \renewcommand{\thefootnote}{\Roman{footnote}} I, II, III... \renewcommand{\thefootnote}{\alph{footnote}} a, b, c... \renewcommand{\thefootnote}{\alph{footnote}} A, B, C... \renewcommand{\thefootnote}{\fnsymbol{footnote}} Symbolisch ################################################################# Randnotizen ################################################################# \marginpar{Meine Randnotiz} ==> Aussenseite \reversemarginpar{Meine Randnotiz} ==> Innenseite ################################################################# Papiergröße ################################################################# \documentclass[a4paper]{article} Oder andere Standards: a0paper, a1paper, a3paper, a6paper, b0paper, b1paper, b6paper, letterpaper, legalpaper, executivepaper a4wide liefert eine A4 Seite, deren Ränder aufgeweicht sind, wo also mehr als 66 Zeichen in eine Zeile passen. Noch mehr Möglichkeiten liefert die Package "geometry" \usepackage[a4paper]{geometry} Damit kann man z.B. die Orientierung des Papiers ändern: Das ganze Dokument als "landscape": \usepackage[a4paper, landscape]{geometry} Im Dokument abwechselnd Portait und Landscape. Dafür gibt es die "lscape" Package. Man kann sich auch seine eigene Seite bauen. Dazu gibt man diese Parameter an: top, bottom, left und right für die Ränder. \usepackage[top=10cm, bottom=10cm, left=3cm, right=3cm]{geometry} Oder \usepackage{geometry} \geometry{a4paper,left=40mm,right=30mm, top=1cm, bottom=2cm} Lokal kann man das Layout einer Seite ändern. Das geschieht mit dem \pagestyle Befehl: \pagestyle{seitenlayout} ==> Ab hier alle Seiten \thispagestyle{seitenlayout} ==> Nur diese Seite Folgende Layouts stehen zur Verfügung: empty Eine leere Seite plain Kein Header, aber ein Footer mit Seitenzahl headings Mit Header und ein paar Infos über das Dokument myheadings Man kann selber definieren... ################################################################# Eigene Header und Footer ################################################################# Package fancyhdr \usepackage{fancyhdr} \pagestyle{fancy} Header und Footer werden in 3 Bereiche (links, mitte, rechts - l,c,r) zerlegt, und man definiert für die geraden und ungeraden Seiten. Linksbündig: \lhead[Text gerade Seite]{Text ungerade Seite} \lfoot[Text gerade Seite]{Text ungerade Seite} Zentriert: \chead[Text gerade Seite]{Text ungerade Seite} \cfoot[Text gerade Seite]{Text ungerade Seite} Rechtsbündig: \rhead[Text gerade Seite]{Text ungerade Seite} \rfoot[Text gerade Seite]{Text ungerade Seite} Will man im Dokument (zB. in einem neuen Kapitel) nau beginnen: \fancyhead{} \fancyfoot{} \rfoot{\thepage} ==> setzt die Seitenummer Ein schöner Footer mit "Seite x von xxx": \usepackage{lastpage} ... \cfoot{\thepage\ von \pageref{LastPage}} ################################################################# Mehrere Spalten einrichten (Artikel) ################################################################# Im einfachsten Fall (zwei Spalten pro Seite): \documentclass[a4paper, twocolumn]{article} Oder die "multicol" Package Damit gehen 2 Spalten so: \begin{multicols}{2} Text des Artikels \end{multicols} Vertikale Linien: \columnseprule \setlength{\columnseprule}{1pt} ==> so sieht man sie Horizontale Linien: \columnsep \setlength{\columnsep}{20pt} ################################################################# Seitenumbrüche manuel definieren: ################################################################# \newline Startet eine neue Zeile. \newpage Eine neue Seite wird eingefügt. \linebreak[Gewicht] Startet eine neue Zeile und streckt den Inhalt bis an den Rand. \pagebreak[Gewicht] Eine neue Seite wird eingefügt. \nopagebreak[Gewicht] Hier ist kein Seitenumbruch gewünscht Gibt man eine Nummer zwischen 1 und 4 an, so wird das Kommando optional mit dem Gewicht (4 erzwingt den Umbruch) \clearpage Nach dieser Seite werden alle bisher ungedruckten "Floats" gedruckt. ################################################################# PDF generieren (pdflatex) ################################################################# Statt "latex" wird "pdflatex" aufgerufen. Dabei sind die Grafikformate, die die beiden Programme verarbeiten können, unterschiedlich: latex: .eps .ps pdflatex: .jpg .png .pdf Man muß also die Grafiken eventuell entsprechend umwandeln. hyperref - Hyperlinks, Index im Dokument \usepackage{hyperref} \usepackage[pdftex]{hyperref} Treiber, da gibt es verschiedene für DVI etc. \hypersetup{ pdfauthor={Ich Mich}, pdftitle={Mein Dokument} } Beides gehört zu den "Top Matters". Folgende Datenfelder kann man füllen: pdftitle pdfauthor pdfkeywords pdfsubject pdfcreator pdfproducer Link options Weiterhin kann man das Aussehen der Links im Text, sowohl im Druck wie auch bei der Bildschirmausgabe, anpassen. Dabei ist es auch möglich, zu bestimmen, wie ein pdf angezeigt werden soll: pdfstartview: Fit - Genau eine Seite FitH - Die Weite des pdf passt auf den Bildschirm FitV - Hier die Höhe FitR - Man kann Koordinaten eingeben FitB - Die "Bounding Box" wird an das Fenster angepasst FitBH - Die Weite der "Bounding Box" wird an das Fenser angepasst FitBV - Hier die Höhe.. pdfpagelayout: SinglePage - Eine Seite OneColumn - Eine Seite über der anderen, man kann scrollen TwoColumnLeft - Nebeneinander zwei Spalten mit ungerade-gerade parallel. TwoColumnRight - Dito, aber gerade-ungerade. Manchmal gibt es Probleme mit der Größe der Seite. Das muss man im Dokument anpassen: \pdfpagewidth=\paperwidth \pdfpageheight=\paperheight Und manchmal auch auf dem System selbst: /etc/papersize sudo paperconfig -p a4 A4 210 mm x 297 mm ################################################################# Sonderzeichen, Umlaute ################################################################# Spanisches n mit Tilde: \~{n} Spanischer Vokal mit Akzent: \'{a}
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