orm@doc-tcpip.org | Erstellt: Mai 2001 - Letzte Modifikation: Mai 2001 |
Viele Firmen haben keinen dauernden Zugang zum Netz. In diesem Fall nutzt
auch ein "Forwarder" nicht mehr viel, also ein Nameserver, über den alle
Anfragen des lokalen Netzes geleitet werden. Diese Maschine ist dann in der
Lage, einen sehr umfangreichen Cache aufzubauen und spart so manche Anfrage ins
Netz.
In einem Netz ohne Zugang zum Internet und ohne den Bedarf einer umfassenden
Namensauflösung, also in einem autarken Firmennetz zum Beispiel, muß man
dem
named einen Root-Server vorspielen. Tut man es nicht, passiert folgendes:
options { directory "/var/named"; pid-file "/var/run/named.pid"; allow-transfer { none; }; listen-on { 10.20.30.40; }; }; zone "0.0.127.in-addr.arpa" { type master; file "named.local"; }; zone "." { type hint; file "named.ca"; };Das produziert "No root nameservers for class IN" Meldungen, die man nur los wird, wenn man im /etc/named.conf die Root-Server angibt:
zone "." { type hint; file "named.ca"; };Dummerweise hat aber das Netz keinen Zugang zu den Rootservern, wie oben schon gesagt. Es soll nur yxz.org aufgelöst werden und sonst nichts.
zone "." { type master; file "root.db"; }Wobei die root-Zone mit folgendem File (root.db, es kann natürlich auch named.ca heirßen; daß könnte aber für Verwirrung sorgen.
$TTL 3600 @ IN SOA ... IN NS ... xyz.com IN NS ... 0.0.127.in-addr.arpa IN NS ...Die root-Zone ist also wie jede andere Zone auch. Sie hat einen SOA, NS- Einträge zu den untergeordneten Child-Zonen (hier sind das xyz.com und 0.0.127.in-addr.arpa).
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