orm@doc-tcpip.org | Erstellt: November 2000 - Letzte Modifikation: November 2003 |
Der named versteht eine Reihe von Signalen. Das sind sehr praktische Hilfen zum Debuggen.
Dabei sind die Signale unter den verschiedenen Unix-Derivaten teilweise verschieden belegt. Man sollte also immer per kill -l prüfen, welche Nummern zugeordnet sind und an einem nicht-produktiven NS einen Test machen.
Bringt den named dazu, die Datenfiles neu einzulesen.
Schreibt ein Statistik-File named.stats nach /var/tmp/ (oder was man in der named.conf konfiguriert hat). Auf vielen Systemen ist das SIGABRT.
Schreibt ein Dump-File named_dump.db nach /var/tmp/ (oder was man in der named.conf konfiguriert hat).
Startet das Debugging in das File /var/tmp/named.run. Setzt man das Kommando mehrmals ab (bis zu 11 mal), so wird der Debug-Level gesteigert.
Stoppt das Debugging.
Um dem Server das Signal zu senden, findet man
die PID und schickt per kill-Kommando das
entsprechende Signal. So kann man z.B. das Debuggen
mit folgenden Befehl starten:
kill -30 `cat /var/tmp/named.pid`
(oder wo das PID File sonst liegt - laut named.conf).
Unter AIX hat man natürlich auch die Möglichkeit, per SRC Kommandos (startsrc, stopsrc, refresh, lssrc, traceon, traceoff) die gleichen Aktionen durchzuführen.
Man kann den Server auch entsprechend starten:
named -d2
Es existieren verschiedene Schalter: -p Portnummer, -w Arbeitsverzeichnis, -t Rootverzeichnis, -q Logging aller Queries, -r keine Rekursion, -f in den Vordergrund, -b, -c andere Konfigurationsfiles.
[ Allgemein | UNIX | AIX | TCP-IP | TCP | ROUTING | DNS | NTP | NFS | FreeBSD | Linux | RPi | SMTP | Tracing | GPS | LW ]
Copyright 2001-2021 by Orm Hager - Es gilt die GPL