orm@doc-tcpip.org | Erstellt: Dezember 2006 - Letzte Modifikation: Oktober 2008 |
lp -d printername filename
lpr -P printername filename
Dazu findet man mit dem lpstat-Kommando
die ID des Druck-Jobs und setzt dann eines dieser Kommandos
ab:
cancel job ID
lprm job ID
lpstat -p -d
Zeigt alle Drucker an, die das System kennt, und gibt den
Default-Drucker aus.
lp -o sides=two-sided-short-edge filename
lp -o sides=two-sided-long-edge filename
lp -o page-range=5 filename
lp -o page-range=3-8 filename
lp -o page-range=3-8,14,40-51 filename
lp -d printername -n 3 filename
lpr -P printername -#3 filename
Mit -o Collate=True werden die Kopien geordnet.
lp -o landscape filename
lp -o page-set=even filename (oder odd)...
lp -o outputorder=reverse filename
Man kann 2, 4, 6, 9 und 16 Seiten auf ein Papier drucken.
lp -o number-up=4 filename
lp -o number-up=4 -o page-border=single filename
Das macht eine feine Linie um die logische Seite. Man kann auch
eine dicke (single-thick) oder eine doppelte (double) Linie ziehen
lassen. Und die doppelte Linie kann man auch noch dick machen
lassen (double-thick).
Dazu gibt es einen Prettyprinter.Es wird dann ein Header mit Seitenzahl, Namen und Datum eingefügt.
Ausserdem wird die C-Syntax fett gedruckt.
lp -o prettyprint filename
Es gibt einmal die Limits, die der Drucker vorgibt. Zusätzlich kann
man eigene Ränder angeben. Das macht man in Punkten (jeder Punkt
1/72 Zoll bzw. 0.35 mm).
lp -o page-left=71 filename (Ein Rand von 2.5 cm am linken Rand)
Die Schlüsselwörter sind page-left, page-right, page-top und page-bottom.
Man kann wiederkehrende Optionen in der Printer-Konfiguration speichern.
Dazu dient das lpoptions Kommando.
lpoptions -o media=A4 -o sides=two-sided-long-edge (root setzt für alle, ein User nur für sich.)
lpoptions -p printername -l
lpoptions -d printername
lpoptions -p printername -r optionname
Zum Schluß kann man sich noch individuelle Printer-Instanzen definieren.
lpoptions -p kyo/duplex -o sides=two-sided-long-edge
lpoptions -p kyo/4up -o number-up=4 -o media=A4 -o sides=two-sided-long-edge
Man nimmt dann den definierten Alias als Druckernamen.
Mit lpoptions -x alias kann man ein definiertes Alias wieder entfernen.
Mit einem Browser diese Seite lokal öffnen:
http://localhost:631
Der Drucker ist ein richtiger Netzwerk-Drucker, er hat also eine Netzwerkkarte. Drückt man länger auf die obere Taste, so bekommt man einen Ausdruck mit allen Einstellungen des Druckers. Ich habe den Drucker an einen DHCP-Server gehängt, sodaß er eine mir bekannte IP bekam. Dann konnte ich über das Webinterface einfach mit dem Browser alle gewünschten Einstellungen vornehmen:
Danach müßen alle Clients eingerichtet werden. Am einfachsten ist, man nutzt CUPS. Das installiert man aus der Ports-Collection oder direkt als Package:
pkg-add -r cups-base pkg-add -r cups-pdf
Mit dem Paket cups-pdf installiert man den Pseudo-Drucker, der als Ausgabe pdf-Files generiert. So kann man zB. Postscript-Dokumente oder Webseiten direkt in ein pdf-File drucken. Damit wird eine passende Library installiert: /usr/local/libexec/cups/backend/cups-pdf; diese Library wird auch in der Fehlermeldung erwähnt, wenn man cups-pdf nicht richtig installiert hat, aber trotzdem damit drucken möchte.
Früher mußte ich nach der Installation die lp-Kommandos neu verlinken, da CUPS eigene Versionen mitbringt. Bei den neueren Versionen scheint das problemlos zu gehen.
Anschliessend sucht man in der Printer-Dokumentation bzw. auf der Hersteller-Webseite nach einem passenden PPD File. Darin sind alle Eigenschaften des Druckers beschrieben. Dieses (ASCII) File kopiert man nach /usr/local/etc/cups/ppd und kann dann über das Web-Interface den Drucker einrichten.
Es ist auch möglich, alles über die folgenden Files zu konfigurieren (die man auch gut sichern kann):
/usr/local/etc/cups/cupsd.conf /usr/local/etc/cups/printers.conf /usr/local/etc/cups/cups-pdf.conf
Starten und Stoppen tut man das alles so: /usr/local/etc/rc.d/cupsd start (es gibt auch noch so praktische Dinge wie restart, status etc.).
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