orm@doc-tcpip.org | Erstellt: April 2007 - Letzte Modifikation: August 2008 |
Einen kleineren Upgrade (also innerhalb eines Releases, zB. von 7.0 auf 7.*) kann man leicht mit dem Skript freebsd-update.sh durchführen. Die höheren Version von 6.* und 7.0 bringen das Skript mit, alle anderen müßten es zuerst installieren.
Zusammenstellen der nötigen Updates: freebsd-update.sh -rupgrade Mit -f kann man ein eigenes Konfigurationsfile angeben. Damit wird das System geprüft, die nötigen Patches zusammengestellt und heruntergeladen. Dann wird zusammengestellt, was entfernt wird. Wenn das alles ok aussieht, dann kann man installieren: freebsd-update.sh install Man wird dann aufgefordert, den neuen Kernel zu booten und das Skript erneut zu starten. shutdown -r now freebsd-update.sh install Danach ist noch ein abschliessender Boot des Systems nötig - dann hat man einen neuen Kernel und neue System-Deamons. shutdown -r now
Im Fall eines großen Updates, von einem Release auf das nächste, muß man vorher noch ein paar Schritte machen.
Dazu gehört vorher ein Portupdate, damit man sicher ist, daß alles ordentlich geht und um auf einen letzten, gemeinsamen Stand zu kommen.
portsnap fetch upgrade portupgrade -a (dauert Jahre) Damit wird sichergestellt, das alles Installierte auch den Angaben in Port-Baum entspricht. Danach kann man, genau wie im vorigen Fall, das Skript aufrufen: freebsd-update.sh -rupgrade
Bei so einem Upgrade können einige Dinge passieren - so fällt zum Beispiel beim Upgrade auf 7.0 der Unterschied zwischen SMP- und Uni-Prozessor (GENERIC) Kernel weg. Jetzt gibt es nur noch einen SMP Kernel, der sich aber auch GENERIC nennt.
Das Skript weist darauf hin, erklärt aber nichts.
Danach werden alle Patches heruntergeladen, und eventuelle Änderungen in Konfigurationsfiles werden Interaktiv "gemerged".
Zum Schluß gibt es eine Zusammenfassung, in der alle geplanten Änderungen angezeigt werden, auch die modifizierten Files der Systemkonfiguration.
Wenn das alles durch ist, wird wieder das Skript aufgerufen, diesmal mit der Option "install", gefolgt von einem Boot und erneutem Aufruf: freebsd-update.sh install shutdown -r now freebsd-update.sh install Danach ist es nötig, alle Ports nocheinmal abzugraden, damit auch alles zum neuen Kernel passt. Es empfhielt sich, Ruby zuerst upzugraden, da das portupgrade darauf aufbaut: portsnap -I update portupgrade -f ruby rm /var/db/pkg/pkgdb.db portupgrade -f ruby18-bdb rm /var/db/pkg/pkgdb.db /usr/ports/INDEX-*.db portupgrade -af Zum Schluß, damit auch alle alten Shared Libraries verschwinden und tatsächlich die neuen Daemons angestartet werden: freebsd-update.sh install shutdown -r now Nützliche Schalter für portupgrade: -e => Summary -l filename => Ein Log-File anlegen -n => Nur Zeigen -P => nur Packages, ein binäres Update
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